Donnerstag, 08. Juni
Feierliche Eröffnung des PROSANOVA | 17 Festivals!
Die Autor°innen stellen jeweils in 30 Minuten in Form einer Lecture Performance ihre aktuellen oder auch abgeschlossenen Projekte vor. Hierfür bereiten sie die eigene/n Arbeitsweisen/Recherche/ Findungsphase für ein Publikum auf. Es geht dabei weniger um die Vorstellung der Romanhandlung oder ähnliches, als um eine Vorstellung des Materials selbst. Was ist eine Idee / kann man sie zeigen? Kommt man beispielsweise vom Bild zur Literatur und wieder zurück zum Bild? Was macht Fremdliteratur mit dem eigenen Text?
2 Screens, 1 Textprotokoll, 1 Soundprotokoll, 1 Schreiberin, 1 Djane, x Material
1 Operation am offenen Prozess
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* DRIFT (Linguistik): langsamer Sprachwandel. DRIFT (Nachrichtentechnik): langsame Änderung im Signalweg. DRIFTEN (Motorsport): Fahrer versucht sein Fahrzeug zum Übersteuern zu bringen, während er die Kontrolle und ein hohes Fahrtempo beibehält. ABDRIFT (Luft- und Seefahrttechnik): Abweichung eines Kurses vom Steuerkurs. DRIFTSTROM (Hydrologie): oberflächennahe Wasserströmung durch Windeinfluss. AUSSERDEM: langsame Mikrobewegungen des Auges. In ländlichen Gebieten ein Weg für den Viehtrieb. In der Messtechnik eine sich kontinuierlich in der Richtung verändernde systematische Abweichung, siehe auch: TREND.
In "ich zerreiße mein auge, dein spiegelbild" bringt der österreichische Dichter, Musiker und Performer Oravin seine ebenso reduzierten wie obsessiv durchkomponierten Texte auf den Dancefloor. Schmerzhaft flirrende Synthesizersounds treffen auf flackernde Visuals, tanzbare Beats auf eine verfremdete Stimme. Fast gewaltsam wird auf die Sinne eingehämmert, imaginäre Landschaften breiten sich aus. Konzentration durch Überreizung. Die Grenzbereiche zwischen Noise und elektronischer Tanzmusik, Singen und Sprechen, Sprache und Sprachlosigkeit erkundend, steht die Performance sowohl in der Tradition des deutschen New Wave als auch der österreichischen experimentellen Dichtung.
LINE-UP
00:00-02:00 Serena Butler
02:00-04:00 ANTR
04:00-06:00 DJ LOVE
Die acht Artists in Residence des PROSANOVA | 17 stellen sich vor. Auf mehreren Leseinseln verteilt, lesen sie aus ihren Texten und erlauben Einblicke in ihre aktuellen Projekte. Der Gong verrät wann zur nächsten Insel aufgebrochen wird.
Freitag, 09. Juni
Die Autor°innen laden zum literarischen Inselhopping. Der Gong verrät, wann zur nächsten Insel aufgebrochen werden muss.
Für eine Nacht übernimmt moon facilitator in Kollaboration mit diversen Hildesheimer Künstler°innen das PROSANOVA und spannt ein Netz von Versammlungen und Erlebnissen über den gesamten Stadtraum. Ihre°Seine SMS leiten dir den Weg.
Diese Veranstaltung ist nicht Im Festivalpass oder Tagesticket mit inbegriffen.
3€ (mit Festivalpass/Tagesticket) | 6€ (regulär)
Begrenzte Platzzahl. Kartenverkauf am Tag selbst beim Infokiosk.
COMMOONITY-All2getherNow wird ermöglicht durch die Kulturcampus-Projektförderung der Sparkasse Hildesheim.
2011 fanden Anke Stelling und Daniela Plügge als Dramatikerin und Dramaturgin zueinander. Seitdem engagiert Anke Stelling für die Produktion egal welcher Textsorte Daniela Plügge als Hilfe. Stellings Texte wären ohne Plügges Mitarbeit nicht die, die sie sind. Während eines einstündigen Gesprächs geben die beiden einen Einblick in die Form ihrer Zusammenarbeit; anhand kurzer Texte diskutieren sie öffentlich, was genau sie (beruflich, füreinander) sind und was sie (beruflich, füreinander) tun.
Ein Setting, drei Autor°innen, zwei Zeitformen. Auf Grundlage desselben Settings, verfasst eine Autorin einen Text im Vorfeld des Festivals, die anderen zwei schreiben ihren kollektiv auf der Bühne. Eine Übersetzung durch die Ebenen hindurch, mit szenischer Lesung.
Gibt es etwas neben, zwischen, über oder unter “Mann” und “Frau”? Etwas jenseits der, nicht zuletzt in der Sprache, festgeschriebenen, binären Geschlechterkonzeption? Selbstverständlich!, sagt dieser Workshop und geht der Frage nach, wie literarisches Schreiben und Arbeiten in einem nicht zweigeschlechtlich gehaltenen Vorstellungsrahmen vorgehen kann. Welche Beispiele, Möglichkeiten und Schwierigkeiten gibt es, wenn das (eigene) Raster von “männlich” und “weiblich” verlassen wird? Wie möchte ich über mich und über andere schreiben und lesen? Der Workshop skizziert und diskutiert Begriffe wie entgendern, genderqueeren, genderfluid und gender non-conforming und stellt (literarische) Beispiele und Positionen sowie konkrete Möglichkeiten für ein eigenes, kreatives Sprachhandeln vor.
Wie klingen die Resonanzen auf einen Text, wenn sie nicht durch das Feuilleton, einen Blog oder den Klappentext abgefedert werden? Es könnte Fanpost sein, eine geradlinige Rezension, persönliche Fragen oder etwas weit ab vom Text. Hier bringen Autor°innen die Schätze mit, die wir noch nicht kennen. Einen Schuhkarton mit Briefen, Facebooknachrichten, Zeitungsannoncen, Anrufen aus der Familie - Reaktionen auf ihr Schreiben, die auf direktem Weg bei ihnen angekommen sind. Eine Form des Gesprächs über überraschenden Zuspruch, Zwiespalt oder lediglich eine Wahrnehmung. Moderiert von Lena Vöcklinghaus.
Rike Scheffler performt Looppoems und Live-Verdichtungen von Sprache, Sound und Gesang. Mit Vocoder, Synthesizer, Loopmaschine und Effektgerät entspannt sie Dialoge zwischen einzelnen Silben, Versen und Melodien und baut vielschichtige Klangskulpturen im Raum. Dabei spielt sie mit dem (kollektiven) Moment der Aufführung selbst und berührt politische, soziale und emotionale Themen wie Identität, Macht und Liebe mit subtiler Direktheit und außerordentlicher Suggestivität.
Im deutschsprachigen Raum werden täglich 1,3 Literaturpreise, im Gesamtvolumen des Bruttoinlandsprodukts der Bahamas vergeben, zusammengenommen entspricht das einer Gesamtfläche von 476 Fußballfeldern. Zum ersten Mal wird in diesem Jahr eine Expedition in die unendlichen weiten dieser Preislandschaft unternommen. Die Berliner Lesereihe Kabeljau & Dorsch lädt ein auf die Suche nach Gold und Fata Morganas, wilden Mustangs und toten Gäulen. Angelehnt an einen alten österreichischen Brauch, wird in einer öffentlichen Jurydiskussion von Paul Brodowsky, Florian Kessler und Nikola Richter ermittelt, welcher der bester deutschsprachige Literaturpreis ist. Drei Preise sind nominiert, aber nur einer kann mit dem großen Preis nach Hause gehen. Packt eure Rasierklingen ein für den Ingebach-Borgmann-Preis.
Programmpause mit langer Tafel. Nur solange der Vorrat reicht. Essensmarken sind am Tag selbst am Infokiosk erhältlich.
(important* questions found on the internet)
RBMA: What sort of gear are you guys using in your live sets?
RBMA: How does your live set change from show to show? How has it developed over time?
(good* description found on the internet)
The party headliners came through with a mountain of gear and carte blanche to go deep. Simply put, they blew the roof off the place. We didn’t want to let this set drift into the ether, so here it is in full: just under an hour of expertly twisted techno.“
(nice* soundcloud.com/sth_that_runs)
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht, setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Die Diskussion wer sich und andere wie und warum sprachlich bezeichnet, markiert und einordnet, ist in einer breiteren Öffentlichkeit angekommen, inklusive der dazugehörigen Kämpfe und Abwehrreaktionen. Das Gespräch nimmt diese als Indiz für die Wichtigkeit des Verhandelten und nährt sich von hier aus den Möglichkeiten, die literarisches Schreiben und Arbeiten für diesen Reflexions-und Veränderungsprozess bietet. Im Vordergrund steht die eigene literarische Praxis als lesende und schreibende Person, die eigenen Bedürfnisse, Vorbehalte und Haltungen. Es geht nicht darum, vorwiegend akademisch geprägte Diskurse zu diskutieren. Vielmehr suchen wir im Gespräch nach den Potentialen literarischen Schreibens und Arbeitens. Und zwar innerhalb jener gesellschaftlichen Prozesse, die Sprache als etwas begreifen das Machtverhältnisse widerspiegeln und verändern kann.
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht, setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°innen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar, präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Halle. Zwei Texte, zwei Räume, zwei Lesungen täglich.
Laura Naumann vereint in Ich warte schon seit drei Fantas auf meinen Auftritt mehrere Nebenrollen aus, auf deutschen Bühnen hoch- und runtergespielten, Klassikern und gibt ihnen ein Sprachrohr. Ophelia und Gertrud aus Shakespeares Hamlet sowie die stumme Kattrin aus Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht kommen zu Wort. Die Frauen nehmen sich nun endlich die Bühne, treten aus dem Schatten der Hinterbühne hervor und sprechen über eigene Erfahrungen, Meinungen und Bedürfnisse. Naumann gibt ihnen einen heutigen Blick auf die Welt und bindet aktuelle Ereignisse sowie die Geschichten ihrer Figuren mit Härte und Humor zusammen. Im Rahmen von PROSANOVA | 17 zeigen wir in einer szenischen Einrichtung die zwei Monologe all the silent ladies und lass uns reden ophelia. (Aufführungsrechte bei Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg)
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht, setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°innen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Halle. Zwei Texte, zwei Räume, zwei Lesungen täglich.
Tassen gespült, Kaffee gebrüht. Inhaltliche Morgensnacks von Litradio frisch aus dem Äther. Wir essen Geld (oder Brot, wenn wir keinen Kuchen haben), lassen Namensvetter am Scheitern scheitern und fragen: willst du mit mir schreiben? Ja, nein, vielleicht. Continental Breakfast mit literarischem Abgang.
Während Oma „Küstenwache“ schaut fahren wir die Partystarter auf: Litradio übersetzt mit Erdbewohnern, infiltriert mit Feministinnen das Weltall und reist zum Ende der literarischen Nahrungskette. Lustiger als der Münsteraner und verwirrender als der Wiesbadener Tatort. Hochspannung garantiert.
Birgit Birnbacher und Nikola Richter halten ausgewählte Momente ihrer Arbeitsalltage im Vorfeld des Festivals fotografisch fest. Ausgangspunkt ist die Frage nach Szenen, Metaphern, Logos der eigenen Zeitgenossinnenschaft am Beispiel Arbeit. Unter Zeitgenossinnenschaft verstehen wir ganz schlicht die Teilhabe und Teilnahme an aktuellen Prozessen. Unter Arbeit laufen verschiedene Formen der Wertschöpfung: künstlerische, finanzielle, politische, gesellschaftliche und persönliche. Im Raum stehen Fragen nach Produktivität, Flexibilität, Motivation und Auskommen. Nach Innovation, Selbstbestimmtheit, Risiko und Gemeinschaftlichkeit. Versucht werden soll, über die Bilder und ihre Kontexte in ein Gespräch über aktuelle Entwürfe und Praktiken künstlerischer Arbeit im Kontext von Markt und Möglichkeiten zu gelangen.
Ein Versuch, über Literatur zu sprechen. Es wird ein unveröffentlichter Text vorgetragen, danach reden Tilman Strasser, Anke Stelling und Shida Bazyar moderiert durch Donat Blum darüber, wie das jetzt war. Es gibt ein Publikum. Inspiriert durch die Solothurner Literarturtage laden wir euch ein, unveröffentlichte Texte öffentlich zu diskutieren. Textwerkstatt, Lektorat, Hinterfragung, Hervorhebung, Gespräch - sonst verschlossene Prozesse werden sichtbar gemacht.
Samstag, 10. Juni
Rufe ein Taxi! Es erwarten dich neue literarische Stimmen und eine Tour durch Hildesheim.
Was liegt eigentlich jenseits von Prosanova/ Sind wir jetzt vor der Bahn oder hinter der Bahn und in welchen Bahnen verlaufen die Wege und überhaupt wohin/ Und wohin gehen beim Laufen die Blicke/ Und sieht es sich durch das Gehen eigentlich leichter/ Oder geht es sich ohne zu sehen besser/ Und wann gibt es bei Googlemaps endlich eine Funktion, die mir statt dem schnellsten den schönsten Weg zeigt/ Wir waren auf der Suche nach Spaziergangsritualen und Nordstadtanekdoten, nach Naturidylle und Industriebrachen, nach Orten und Unorten. Gefunden haben wir alltägliche Geh-Gewohnheiten und einmalige Expeditionen, Kuriositäten und Industriegeschichte. Wir waren Touristen im Nachbargarten. NordGang | 17, eine künstlerische Begehung der Nordstadt, die die Teilnehmer über gewöhnliche und ungewöhnliche Wege in vergessene Winkel führt und allseits bekannte Orte in neuem Licht zeigt. Augen auf! Es gibt noch einiges zu entdecken!
Hinweis: Die Veranstaltung dauert 1,5-2h und beinhaltet längere Fußwege. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk werden empfohlen.
Michelle Steinbeck liest aus ihrem Debüt "Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch". Die Ich-Erzählerin Loribeth nimmt das Publikum mit auf ihre Reise durch surreale Welten, denn es gilt, dem Vater das Kind im Koffer zurückzubringen.
Loribeth, die Ich-Erzählerin aus Michell Steinbecks famosen Debüt nimmt das Publikum mit auf ihre Reise durch surreale Welten, denn es gilt, dem Vater das Kind im Koffer zurückzubringen. Doch was passiert, wenn die Leser°innen mehr sind als stille Reisebegleiter°innen? Wenn sie plötzlich eingreifen ins Geschehen, sogar eigene Entscheidungen treffen? Diese Veranstaltung knüpft an die vorangegangene Lesung von Michelle Steinbeck an. Auf Grundlage des Debüts haben Juan S. Guse und Fabian Habecker (Programmierung) ein Textadventure entworfen, das den Spieler°innen erlaubt in die Geschichte einzugreifen, eigene Routen zu wählen und bisher unentdeckte Kapitel zu entdecken.
Kachelmann, Polanski, Assange, Strauss-Kahn … Am Thema Vergewaltigung entzünden sich immer wieder erbitterte Debatten, manifestiert sich die Haltung der gesamten Gesellschaft gegenüber Geschlecht, Sexualität und Verletzbarkeit. Doch trotz breiter medialer Berichterstattung gibt es bis jetzt keine umfassende, sachliche Auseinandersetzung mit diesen Zusammenhängen. Der Vortrag zeichnet nach, wie wir als Gesellschaft über Vergewaltigung reden und wie sich das wiederum auf die Realität von Vergewaltigung auswirkt. Schließlich ist es doch merkwürdig, dass sich beim Sprechen über sexuelle und sexualisierte Gewalt hartnäckig die Vorstellungen von aktiver, aggressiver Männlichkeit und passiver, bedrohter Weiblichkeit halten. Doch über die Jahrhunderte wurde nicht nur Sexualität, sondern auch Gewalt gegendert. Und wie spätestens seit der Silvesternacht in Köln klar geworden ist, spielt auch Rassismus eine Rolle. Von Aristoteles bis #ausnahmslos, über Foucault, feministischen Kämpfe um die Anerkennung von Vergewaltigung bis hin zu Gina-Lisa Lohfink und den Debatten um den Begriff ""Opfer"" geht Sanyal der Frage nach, wie Vergewaltigung gesellschaftlich verhindert werden kann. Was bedeutet sexuelle Selbstbestimmung und Konsens wirklich? Was heißt »Nein heißt nein«? Was heißt »ja heißt ja«? Und welche Debatte müsste sich jetzt an die Reform des §177 StGB anschließen?
Autor°innen der Gegenwart vermengen Fakt und Fiktion beim Schreiben über sich selbst und andere. Dabei entsteht ein neues Verhältnis von Leben, Aufzeichnung und Literatur. Ist aus sich heraus schon interessant, was autobiographisch ist? Warum gibt es ein Bedürfnis nach Zusammenhängen zwischen der schreibenden Person und der erzählten Person?
Es wurde etwas programmiert. Die Maschine sagt dir, was du schreiben wolltest, noch bevor du es ahnst. Sie weiß es besser, sie trickst dich aus. Und eh du dich versiehst, schreibst du die Bedienungsanleitung für den neuen BRAUN Multiquick. Doch wer füttert die Maschine und meint sie es gut mit dir? Tilman Strasser und Sirka Elspaß stellen sich moderiert von Florian Stern der Challenge.
Die Gegenwart haben sie eine Schraubendrehung weiter gedacht; Entwicklungen, die heute bereits absehbar sind, haben sich vollzogen. Bangladesch und die Malediven sind untergegangen, im Wasser treiben hilflose Menschen, new york baut wolkenkratzer als staudämme und Berlin ist durch die Flutung des Urstromtals eine freischwimmende Insel geworden. Die Bewohner*innen des immer blauer werdenden Planeten haben durch den Einsatz neuster Technologien die Möglichkeit, ihre Körper zu erweitern und zu ergänzen. Damit wird die melancholie der körper aktiv überwunden und ist auch die Anschlussfähigkeit an die neuen Wesen gewährleistet.
Zu Klangcollagen zusammengefügte Field Recordings, Musikfetzen und Sprachaufnahmen von verschiedenen Orten, Menschen und Zeiten schaffen eine Basis für die Interaktion zwischen der Klangkünstlerin Anne Munka und Sprecher sowie Autor Tim Holland.
Olivia Wenzel stellt Auszüge aus ihrer Textsammlung KEINE ANGST, MEIN HERZ vor. Das Manuskript erzählt vom Woanders Sein, vermengt Reiseberichte, Notizen und Fiktionen. Wenzel nimmt mit ihrer essayistischen Erzählweise Momente in den Blick, die im Alltäglichen wurzeln und sich dann aus ihm heraus schrauben, befragt sich dabei selbst. Wie sie zu ihrem Material kommt, in welcher Form sie es anordnet und was das Ganze will, wird im Anschluss an die Lesung besprochen.
Die Erzählung legt es nicht darauf an, das pure ‚an sich’ der Sache zu überliefern wie eine Information oder ein Rapport. Sie senkt die Sache in das Leben des Berichtenden ein, um sie wieder aus ihm hervorzuholen. So haftet an der Erzählung die Spur des Erzählenden wie die Spur der Töpferhand an der Tonschale. (…) Der Erzähler nimmt, was er erzählt, aus der Erfahrung; aus der eigenen oder berichteten. Und er macht es wiederum zur Erfahrung derer, die seiner Geschichte zuhören," schreibt Walter Benjamin. Geschichten erzählen ist damit vor allem die Kunst, sie weiter zu erzählen. In diesem Weiter der Adressierung versenkt sich das erzählerische Geheimnis, das immer an den Hörer gerichtet ist. Was muss (mit-)erzählt werden? Und was muss die Erzählung notwendigerweise auslassen, damit sie im Gegenüber Platz finden kann? Welche Geschichte(n) erzählen wir eigentlich, damit sie Gehör finden? In diesem Workshop arbeiten wir an Techniken des story-tellings und der narrativen Weitergabe, der eigenen Vorstellungskraft und ihrer Mit-Teilung. (geschlossen für Autor°innen. Keine Anmeldung möglich)
Programmpause mit langer Tafel. Nur solange der Vorrat reicht. Essensmarken sind am Tag selbst am Infokiosk erhältlich.
OTIS FOULIE steht melancholisch am Waldrand und wartet auf Regen. OTIS FOULIE geht auf die Tanzfläche und rastet aus. OTIS FOULIE umarmt dich und hält dich ein bisschen zu lange fest. OTIS FOULIE hat heute richtig Bock. Das Berliner Electronica Duo besteht aus Akia & Olivia Wenzel. Akia’s Sound aus Synthie-flächen, drückenden, manchmal vertrackt breakenden Beats und warmen Bässen amalgamiert mit Olivias Songwriting und weicher Stimme zu einem hübschen Gesamtpaket. Komm, pack’s aus, du kannst dazu tanzen!
LINE-UP
23:00-01:00 Arletka
01:00-03:00 Lenki Balboa
03:00-05:00 Grrrl de Sel
05:00-07:00 Annito
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht. Setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°nnen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc, haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar, präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Halle. Zwei Texte, zwei Räume, zwei Lesungen täglich.
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht. Setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Ein SuhrkampTheatertext von Akın E. Şipal. Eine szenische Lesung von Robert Jan Liethoff und Nick-Julian Lehmann.
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht. Setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Wenn du eine Neuerscheinung in Auftrag geben könntest- welche wäre das? Ein Gespräch über was wir genau jetzt lesen wollen.
Suche das Zwiegespräch, eine halbe Stunde, in einem Raum, mit einem Gedicht. Setze dich aus, lege dich hin, lehne dich an.
Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°innen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Halle. Zwei Texte, zwei Räume, zwei Lesungen täglich.
Ein SuhrkampTheatertext von Akın E. Şipal. Eine szenische Lesung von Robert Jan Liethoff und Nick-Julian Lehmann.
Tassen gespült, Kaffee gebrüht. Inhaltliche Morgensnacks von Litradio frisch aus dem Äther. Wir essen Geld (oder Brot, wenn wir keinen Kuchen haben), lassen Namensvetter am Scheitern scheitern und fragen: willst du mit mir schreiben? Ja, nein, vielleicht. Continental Breakfast mit literarischem Abgang.
Während Oma „Küstenwache“ schaut fahren wir die Partystarter auf: Litradio übersetzt mit Erdbewohnern, infiltriert mit Feministinnen das Weltall und reist zum Ende der literarischen Nahrungskette. Lustiger als der Münsteraner und verwirrender als der Wiesbadener Tatort. Hochspannung garantiert.
Gespensterkrimi, postkoloniale Science-Fiction, Horrorschnulze, Artusroman, fröhliche Dystopie, politisches Märchen – die Variabilität der Genres ist für die Literatur Fluch und Segen zugleich. Zunächst schränken sie uns Schreibende ein, weil wir uns der hinterhältigen Tradition stellen müssen, um die Genres lebendig werden zu lassen – dann aber können wir mit ihrer Hilfe unsere faden Wirklichkeiten im Text leichten Herzens erweitern, verschmelzen oder zerbrechen, auch weil die Genres selbst es erlauben, durch uns erweitert, verschmolzen oder zerbrochen zu werden. Was also genau bedeutet ein zeitgenössisches Erzählen, das Versatzstücke unterschiedlicher Genres zu seinen Bestandteilen erklärt und damit selbstbewusst einen wandlungsfähigen Möglichkeits- als auch Erfahrungsraum behauptet? Darüber wird zu diskutieren und zu schreiben sein – also raus mit Mutters letztjährigem Geburtstagsgeschenk, ein paar präkolumbianischen Laserknarren der Sehnsucht, und zäff-zöff-züff!
Barcamp: Wie wollen, wie werden wir lesen? Gibt es eine digitale kritische Kompetenz? Wie wird Relevanz durch Teilen hergestellt? Das Ergebnis des Workshops wird sein: Das Programm für Litfutur 3.
Wir wollen über Landschaften sprechen, dem Grund von dem wir ausgehen, wenn wir schreiben.
Eine performative Lesung über holographische Octopi der Tiefsee, urbane Slums, über Haut, das Bein des Bösen, eine Lesung im Bett.
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OHP Yevgeniy Breyger10:00 - 11:00
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Kalt ist mir nicht II11:30 - 12:00
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OHP Yevgeniy Breyger12:00 - 13:00
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Kalami Beach13:00 - 14:00
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OHP Yevgeniy Breyger14:00 - 15:00
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Wollen wir lesen15:00 - 16:00
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OHP Yevgeniy Breyger16:00 - 19:00
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Die weite weite Sofalandschaft II16:30 - 17:00
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Kalami Beach20:00 - 21:00
Sonntag, 11. Juni
Rufe ein Taxi! Es erwarten dich neue literarische Stimmen und eine Tour durch Hildesheim.
Die Autor°innen laden zum literarischen Inselhopping. Der Gong verrät, wann zur nächsten Insel aufgebrochen werden kann.
Welchen Wahrheitsanspruch haben Texte? Wem gehört die Geschichte? Wie schafft man eine Balance aus "Fakten" und "Erzählung" und muss es diese Balance geben? Olga Grjasnowa, Svealena Kutschke und Svenja Leiber werden von Tilman Strasser gefragt, wozu ein Text überhaupt recherchiert sein muss.
Was erinnern wir von Texten, die wir gelesen haben? Welche Aspekte hält unser Gedächtnis fest, welche fallen durch? Wie unterscheidet sich unser Leseerlebnis von dem der Anderen? "A STORY WE REMEMBER TO TELL" geht der Rekapitulation der Rezeption auf die Spur. Vier Künstler°innen erzählen aus der Erinnerung einen Text in voller Länge nach, dabei konzentrieren sie sich auf Aspekte, die sie für wichtig und essentiell für das Gelesene halten. Nah an ihnen dran ist ein°e Zeuge°in, die das gehörte im nächsten Schritt wieder erzählt. Der Vorgang wiederholt sich einige Male nach dem Stille-Post-Prinzip, bis am Ende die Ausgangsgeschichte womöglich eine ganz andere ist, bis die Akzente sich verschieben, bis ein Text erzählt wird, der so nie da war. Das Ganze findet in einem offenen Raum statt, das Publikum kann sich frei bewegen. Nach 10 Minuten tönt der Gong, die Zeug°innen übernehmen, die nächste Nacherzählung beginnt. Nach einer Idee von Silke Bake und Peter Stamer.
2 Screens, 1 Textprotokoll, 1 Soundprotokoll, 1 Schreiberin, 1 Djane, x Material
1 Operation am offenen Prozess
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* DRIFT (Linguistik): langsamer Sprachwandel. DRIFT (Nachrichtentechnik): langsame Änderung im Signalweg. DRIFTEN (Motorsport): Fahrer versucht sein Fahrzeug zum Übersteuern zu bringen, während er die Kontrolle und ein hohes Fahrtempo beibehält. ABDRIFT (Luft- und Seefahrttechnik): Abweichung eines Kurses vom Steuerkurs. DRIFTSTROM (Hydrologie): oberflächennahe Wasserströmung durch Windeinfluss. AUSSERDEM: langsame Mikrobewegungen des Auges. In ländlichen Gebieten ein Weg für den Viehtrieb. In der Messtechnik eine sich kontinuierlich in der Richtung verändernde systematische Abweichung, siehe auch: TREND.
Programmpause mit langer Tafel. Nur solange der Vorrat reicht. Essensmarken sind am Tag selbst am Infokiosk erhältlich.
Die Band der jungen Singer-Songwriterin aus Osnabrück wurde 2016 mit dem StudyUp Award ausgezeichnet und überzeugt mit einem wilden Mix aus kommerzieller Popmusik und kreativer Mucker Mucke. Anlässlich des Prosanova Festivals wird die Musikerin in intimer Duo Besetzung mit Schlagzeuger Jonas Stadelmaier am 11.06 erstmals in Hildesheim auftreten
Erst entdecken wir die Ausbisse an der Erdoberfläche. Wir schlagen diese auf, hacken die Erzadern frei, immer tiefer in den Berg hinein – wer Texte wie Berge behandelt, kann tiefe Stollen graben. Aber nur wer die Schichten behutsam abträgt und dem brutalen Freisprengen des Textes mit sensibler Sprache begegnet, kann tauben Stein von gutem Material unterscheiden. In einer Raum-Sound-Performance wollen wir Textschichten aufheben und untergraben, wir wollen erfahren und erfahrbar machen, woher das Glitzern kommt.
Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°nnen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Halle. Zwei Texte, zwei Räume, zwei Lesungen täglich.
Ein Text, das kann ein Raum sein. Die BOX ist so ein Raum. Die Dramatiker°nnen Malte Abraham und Svenja Viola Bungarten laden ein, ihre Stücke zu betreten. In Kooperation mit Emilia Schlosser und Tom Luc haben sie ihre Theatertexte in ein Raumkonzept umgesetzt, in dem Stückszenen hörbar und Stückwelten erfahrbar werden. Permanent begehbar präsentiert sich die BOX als Intimssphäre der großen Halle. Zwei Texte, zwei Räume, zwei Lesungen täglich.
Laura Naumann vereint in Ich warte schon seit drei Fantas auf meinen Auftritt mehrere Nebenrollen aus, auf deutschen Bühnen hoch- und runtergespielten, Klassikern und gibt ihnen ein Sprachrohr. Ophelia und Gertrud aus Shakespeares Hamlet sowie die stumme Kattrin aus Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht kommen zu Wort. Die Frauen nehmen sich nun endlich die Bühne, treten aus dem Schatten der Hinterbühne hervor und sprechen über eigene Erfahrungen, Meinungen und Bedürfnisse. Naumann gibt ihnen einen heutigen Blick auf die Welt und bindet aktuelle Ereignisse sowie die Geschichten ihrer Figuren mit Härte und Humor zusammen. Im Rahmen von PROSANOVA | 17 zeigen wir in einer szenischen Einrichtung die zwei Monologe all the silent ladies und lass uns reden ophelia aus dem Stück. (Aufführungsrechte bei Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg)
Tassen gespült, Kaffee gebrüht. Inhaltliche Morgensnacks von Litradio frisch aus dem Äther. Wir essen Geld (oder Brot, wenn wir keinen Kuchen haben), lassen Namensvetter am Scheitern scheitern und fragen: willst du mit mir schreiben? Ja, nein, vielleicht. Continental Breakfast mit literarischem Abgang.
Während Oma „Küstenwache“ schaut fahren wir die Partystarter auf: Litradio übersetzt mit Erdbewohnern, infiltriert mit Feministinnen das Weltall und reist zum Ende der literarischen Nahrungskette. Lustiger als der Münsteraner und verwirrender als der Wiesbadener Tatort. Hochspannung garantiert.
Klaut uns die Maschine den Job? Nein, denn die Maschine funktioniert nur mit euch gemeinsam. Aber wer schreibt hier mit wem? In diesem Workshop wollen wir die Möglichkeiten von Digitalisierung im Schreibprozess ausloten, diskutieren und vor allem: spielerisch die Maschine erforschen.
Ein Versuch, über Literatur zu sprechen. Es wird ein unveröffentlichter Text vorgetragen, danach reden Lea Schneider, Michael Fehr und Michelle Steinbeck moderiert durch Yevgeniy Breyger darüber, wie das jetzt war. Es gibt ein Publikum. Inspiriert durch die Solothurner Literarturtage laden wir euch ein, unveröffentlichte Texte öffentlich zu diskutieren. Textwerkstatt, Lektorat, Hinterfragung, Hervorhebung, Gespräch - sonst verschlossene Prozesse werden sichtbar gemacht.
Eine imaginative Ausstellung in Deinem Kopf, für Stimme, Körper, 3 Räume und 2 Treppen. Rike Schefflers Soundinstallation „your exhibition“ widmet sich dem imaginativen und realitätsschaffenden Potenzial von Sprache. In Kooperation mit dem Soundvirtuosen Horst Koerner überblendet sie inhalts- und assoziationsgeladene Geräusche mit narrativen Momenten, Versen und Licht. Wer den Ausstellungsraum betritt, findet sich wieder im Resonanzraum Gedicht. Sprache und Text wird hier als Klangbett erlebbar, zu weißem Papier und Haut im Surround, beschreib- und greifbar je nach Standpunkt der Ohren und eigenen Betrachtung.
Jeder Teil des Schwarms trägt seinen Teil der Geschichte. Die Formation unterliegt einem verborgenen Code. Die Installation entzieht sich der übergeordneten Narration und entwirft für jeden Teil eine neue mögliche Geschichte.
Irgendwo zwischen Gesellschaftsspiel und Geocaching ist das von Fabian Thomas erdachte und kuratierte Projekt DISKURSBINGO anzusiedeln. Entdecke auf dem PROSANOVA-Gelände verstreutes weiterführendes Material zum Festivalprogramm, spiele damit, bearbeite oder verfremde es und lade deine Ergebnisse bei Facebook, Twitter oder Instagram mit dem Hashtag #diskursbingo hoch. DISKURSBINGO begleitet während des gesamten Festivalzeitraums das Programm, ist Programmpunkt und Metaprogramm in einem. Jeder Festivalbesucher hat die Möglichkeit, sich einzuklinken und so selbst Teil des Festivalprogramms zu werden. Benötigt wird ein internetfähiges Smartphone.
Eine imaginative Ausstellung in Deinem Kopf, für Stimme, Körper, 3 Räume und 2 Treppen. Rike Schefflers Soundinstallation „your exhibition“ widmet sich dem imaginativen und realitätsschaffenden Potenzial von Sprache. In Kooperation mit dem Soundvirtuosen Horst Koerner überblendet sie inhalts- und assoziationsgeladene Geräusche mit narrativen Momenten, Versen und Licht. Wer den Ausstellungsraum betritt, findet sich wieder im Resonanzraum Gedicht. Sprache und Text wird hier als Klangbett erlebbar, zu weißem Papier und Haut im Surround, beschreib- und greifbar je nach Standpunkt der Ohren und eigenen Betrachtung.
Jeder Teil des Schwarms trägt seinen Teil der Geschichte. Die Formation unterliegt einem verborgenen Code. Die Installation entzieht sich der übergeordneten Narration und entwirft für jeden Teil eine neue mögliche Geschichte.
Irgendwo zwischen Gesellschaftsspiel und Geocaching ist das von Fabian Thomas erdachte und kuratierte Projekt DISKURSBINGO anzusiedeln. Entdecke auf dem PROSANOVA-Gelände verstreutes weiterführendes Material zum Festivalprogramm, spiele damit, bearbeite oder verfremde es und lade deine Ergebnisse bei Facebook, Twitter oder Instagram mit dem Hashtag #diskursbingo hoch. DISKURSBINGO begleitet während des gesamten Festivalzeitraums das Programm, ist Programmpunkt und Metaprogramm in einem. Jeder Festivalbesucher hat die Möglichkeit, sich einzuklinken und so selbst Teil des Festivalprogramms zu werden. Benötigt wird ein internetfähiges Smartphone.
Eine imaginative Ausstellung in Deinem Kopf, für Stimme, Körper, 3 Räume und 2 Treppen. Rike Schefflers Soundinstallation „your exhibition“ widmet sich dem imaginativen und realitätsschaffenden Potenzial von Sprache. In Kooperation mit dem Soundvirtuosen Horst Koerner überblendet sie inhalts- und assoziationsgeladene Geräusche mit narrativen Momenten, Versen und Licht. Wer den Ausstellungsraum betritt, findet sich wieder im Resonanzraum Gedicht. Sprache und Text wird hier als Klangbett erlebbar, zu weißem Papier und Haut im Surround, beschreib- und greifbar je nach Standpunkt der Ohren und eigenen Betrachtung.
Jeder Teil des Schwarms trägt seinen Teil der Geschichte. Die Formation unterliegt einem verborgenen Code. Die Installation entzieht sich der übergeordneten Narration und entwirft für jeden Teil eine neue mögliche Geschichte.
Irgendwo zwischen Gesellschaftsspiel und Geocaching ist das von Fabian Thomas erdachte und kuratierte Projekt DISKURSBINGO anzusiedeln. Entdecke auf dem PROSANOVA-Gelände verstreutes weiterführendes Material zum Festivalprogramm, spiele damit, bearbeite oder verfremde es und lade deine Ergebnisse bei Facebook, Twitter oder Instagram mit dem Hashtag #diskursbingo hoch. DISKURSBINGO begleitet während des gesamten Festivalzeitraums das Programm, ist Programmpunkt und Metaprogramm in einem. Jeder Festivalbesucher hat die Möglichkeit, sich einzuklinken und so selbst Teil des Festivalprogramms zu werden. Benötigt wird ein internetfähiges Smartphone.
Eine imaginative Ausstellung in Deinem Kopf, für Stimme, Körper, 3 Räume und 2 Treppen. Rike Schefflers Soundinstallation „your exhibition“ widmet sich dem imaginativen und realitätsschaffenden Potenzial von Sprache. In Kooperation mit dem Soundvirtuosen Horst Koerner überblendet sie inhalts- und assoziationsgeladene Geräusche mit narrativen Momenten, Versen und Licht. Wer den Ausstellungsraum betritt, findet sich wieder im Resonanzraum Gedicht. Sprache und Text wird hier als Klangbett erlebbar, zu weißem Papier und Haut im Surround, beschreib- und greifbar je nach Standpunkt der Ohren und eigenen Betrachtung.
Jeder Teil des Schwarms trägt seinen Teil der Geschichte. Die Formation unterliegt einem verborgenen Code. Die Installation entzieht sich der übergeordneten Narration und entwirft für jeden Teil eine neue mögliche Geschichte.
Irgendwo zwischen Gesellschaftsspiel und Geocaching ist das von Fabian Thomas erdachte und kuratierte Projekt DISKURSBINGO anzusiedeln. Entdecke auf dem PROSANOVA-Gelände verstreutes weiterführendes Material zum Festivalprogramm, spiele damit, bearbeite oder verfremde es und lade deine Ergebnisse bei Facebook, Twitter oder Instagram mit dem Hashtag #diskursbingo hoch. DISKURSBINGO begleitet während des gesamten Festivalzeitraums das Programm, ist Programmpunkt und Metaprogramm in einem. Jeder Festivalbesucher hat die Möglichkeit, sich einzuklinken und so selbst Teil des Festivalprogramms zu werden. Benötigt wird ein internetfähiges Smartphone.
| artists in residence
Das Artist in Residence-Programm des PROSANOVA | 17, das vom 8. bis 11. Juni 2017 stattfindet, begreift sich als Forum für eigene Texte und Themen der bis zu acht Künstler°innen. Am 6. und 7. Juni 2017 bietet das AiR-Programm Workshops und Textwerkstätten, die eigens für den Rahmen konzipiert wurden. Die Künstler°innen werden Teil des Hauptprogramms sein und außerdem in der Festivalausgabe der BELLA triste veröffentlicht.
Bewerben konnten sich Autor°innen, die nicht älter als 35 Jahre sind und deren bisherige Veröffentlichungen nicht über Zeitschriften und Anthologien hinausgehen. Der eingesendete, deutschsprachige Text konnte jeder Gattung und Zwischengattung angehören. Das Bewerbungsverfahren war anonymisiert.
Die Artists in Residence sind
Bei Fragen zum AiR-Programm wendet euch gerne an air@prosanova.net.
| schulprogramm
Auch diesmal wird es bei PROSANOVA wieder ein Vermittlungsprogramm in Schulen geben.
Über einen Zeitraum von sechs Monaten hinweg wird die Entstehung des Festivals gemeinsam mit den Schüler°innen in AGs beobachtet, die vierzehntägig stattfinden. Die Leitung übernehmen Studierende aus den Master- Studiengängen Kulturvermittlung und Literarisches Schreiben.
In diesem Rahmen werden Fragen zum Schreiben der Schüler°innen gestellt, Stile und Genres ausprobiert und das Festival in literarischen Texten ergänzt. Es wird also vor allem eins: Selbst geschrieben.
Während der Festivaltage wird es die Möglichkeit geben, Autor°innen ausgewählter Veranstaltungen zu einem Gespräch zu treffen, wodurch die Schüler°innen unmittelbar in das Festivalgeschehen eingebunden werden.
Bei Fragen zum Schulprogramm wendet euch gerne an schulprogramm@prosanova.net
Am Programm nehmen folgende Hildesheimer Schulen teil:
Das Schulprogramm wird möglich gemacht durch eine Kooperation mit der Cluster Sozialagentur Hildesheim.